
Baden
Die Weinbauregion Baden ist mehr als nur Spätburgunder. Auch wenn die sicherlich zu dem Besten gehören, die wir in unserem Wein-Deutschland zu bieten haben. Aber Baden ist auch Gutedel. Und Klingelberger. Im Norden Tauber und im Süden Bodensee. Und Vulkan. Und Weiß und Grau. Baden ist Burgunder und sogar Bocksbeutel. Und weil es hier besonders warm ist, sind die Weine auch besonders gut und kräftig.
Klingt komisch, ist aber so.
Was macht die Region aus?
Es ist war hier. So warm, dass Baden als einzige Weinbauregion in Deutschland als Klimazone B eingestuft ist. Der Rest ist A.
Das merkt man natürlich bei den Rebsorten, die hier wachsen. Während in den kühleren nördlichen Bereichen wie dem Taubertal noch viel Müller-Thurgau, Silvaner oder Riesling zu finden ist, sind die warmen Bereiche rund um den Kaiserstuhl und die Stadt Freiburg Heimat der Burgunderreben. Egal ob Spätburgunder, Grauburgunder, Weißburgunder und nicht zuletzt Chardonnay, die Powerweine mit ihren breiten Schultern und dem cremig-schmelzigen Charakter fühlen sich hier pudelwohl und können die Wärme bestens wegstecken.
Wenn Du also den leichtfüßigen, säurebetonten und superspritzigen Weißwein suchst, ist das wohl nicht ganz Deine Ecke.
Aber nicht jeder badische Wein ist so ein Muskelprotz. Im Markgräflerland finden sich zum Beispiel auch wunderbar schlanke und dezente Gutedel.
Im Großen und Ganzen ist Baden vielleicht das vielseitigste Anbaugebiet in Deutschland, immerhin erstreckt es sich vom Bodensee bis an die Tauber und umfasst dabei ezwa 15800 ha Weinberge. Das heißt natürlich auch, dass die Böden der Weinberge von Muschelkalk über Löss bis zum Vulkangestein reichen. Dir wird es beim Probieren und Entdecken also bestimmt nicht langweilig.
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