Weinbaugebiet Saar

Saar

Sie schlängelt sich so schön dahin, die Saar. In Trier ist dann Schluss und ab gehts in die Mosel, weiter schlängeln. Viel Schiefer, steile Hänge und große Rieslingpassion – das findet man aller Ortens an der Saar. Leidenschaftliche Winzer, die mit das Beste in Sachen Riesling in die Flaschen zaubern, was man sich vorstellen kann.

Was macht die Saar so besonders?

In erster Linie mal die Landschaft. Es ist wirklich ein wunderschönes Flusstal. Naturbelassen mäandert sie zwischen den Weinbergen hindurch, keine großen Kähne, vielleicht mal ein Kanu mit fröhlichen Paddlern drin.

Die genießen dann vom Fluss aus einen einzigartigen und wundervollen Ausblick auf die Weinberge im Weinbaugebiet Saar. Steil, terrassiert und grau (der Untergrund, die Weinstöcke sind natürlich grün. Zumindest im Frühling und Sommer) zeigen sich die knapp 800 ha Anbaufläche.

Und genau dieses Grau prägt die Weine der Region: Schiefer. So weit das Auge reicht. Und eben Steillagen. Das macht die Arbeit um Weinberg nicht gerade zum Sonntagsspaziergang, aber sie lohnt sich.

Hier enstehen Rieslinge von Weltruf, durch das rauhe Klima immer mit einer frischen Säurestruktur und brillant klarer Frucht. Vom Kabinett bis zur Trockenbeerenauslese, für einen Saarrieling würde ich alles stehen und liegen lassen.

Nicht wenige der angesehnsten und höchstprämierten Weingüter Deutschlands sind hier zu finden. Namen wie Forstmeister Geltz-Zilliken, van Volxem, von Othegraven (ja, das Weingut von Günther Jauch) und natürlich Egon Müller Scharzhofberg versetzen jeden Rieslingtrinker in Extase. Immerhin kommt von hier auch die teuerste Flasche Wein der Welt (2003er Egon Müller Scharzhofberger Riesling TBA für schmal 14.994 €). Ein Zeugnis für die herausragenden Weine, die hier gedeien.