
Nahe
Ganz schön unterschiedlich geht’s zu an der Nahe. Bei der Bodenvielfalt bekommt jeder Geologe Pipi in die Augen. Verrückt.
Aber in einem Punkt herrscht Einigkeit: hier wachsen Wahnsinns-Weine. Und das zu Hauf. Kein Wunder…
Was erfreut denn hier nicht nur das Geologenherz?
Idar-Oberstein hast Du vielleicht schon mal gehört. Da gibt es zwar noch keinen Wein, aber Edelsteine. Ein erstes Zeichen, dass hier in Sachen Geologie eine ganz besondere Ecke ist. Weiter flussabwärts, entlang eines wunderschönen und sehr abwechslungsreichen Tals Richtung Bad Kreuznach, geht es dann aber los das Weinbaugebiet Nahe: auf ca. 4200 ha wachsen hier Rieslinge, Weiß-, Grau- und Spätburgunder. Und die in oft herausragender Qualität.
Das Besondere der Geologie ist die große Abwechslung der Böden auf kleinstem Raum. So nennen viele Weingüter Formationen wie Schiefer, Sandstein, Vulkangestein, Porphyr und Löss ihr Eigen in den Weinbergen rund um den Kirchturm. Das sorgt natürlich für unterschiedlichste Stilistiken, aber gepaart mit den klimatischen Bedingungen eben auch für grandiose Qualitäten.
Fette, üppige und überladene Weine suchst Du hier vergebens. Als Freund der filigranen Tropfen, geprägt von Terroir, Tradition und Handwerk kammst Du aber voll auf Deine Kosten. Bei Lagennamen wie Hermannshöhle, Felseneck oder Kupfergrube bekommt dann nicht nur der Geologe, sondern auch der Weinfreund Pipi in die Augen.
In wenigen anderen deutschen Weinbaugebieten drängen sich so viele Spitzen-Betriebe dicht an dicht. Und selten sind die Einstiegsweine schon so spannend, aber genauso die Großen Gewächse so gesucht und von Weltklasse-Format.
Fahr mal hin an die Nahe, der Besuch lohnt sich. Und so lange kannst Du ja hier etwas shoppen…
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