
Rheingau
Rheingau ist Riesling. Aber auch Spätburgunder. Rheingau ist fein. Und klein. Aber Oho!
Wer Zärtlichkeit und Filigranität nicht nur spüren sondern auch schmecken will, kommt hier voll auf seine Kosten. Denn die Region ist zu Großem im Stande.
Du magst Riesling? Ok!
Dann bist Du in der Weinbauregion Rheingau richtig. Fast 80 Prozent der gut 3100 ha sind nämlich mit Riesling bestockt. Das nenne ich mal Profil. Die Rebsorte fühlt sich im Rheingau aber auch richtig wohl. Was mir besonders gefällt, ist die filligrane, oft nach feinen Zitrusfrüchten duftende Art. Zerbrechlich und doch so tiefgründig.
Die Böden reichen vom kargen Schiefer bis hin zu Sandstein, Kies- und Lösslagen. Aber alle Weinberge sind geprägt vom großen Fluss Rhein, an den sie sich schmiegen. Sonnenspiegel, Wärmespeicher, Lebensader.
Einige der bedeutensten Weingüter sind hier zuhause, allen vorran natürlich das mit den babyblauen Etiketten. Robert Weil genießt nicht nur hierzulande einen excellenten Ruf, auch im Ausland ist es eines der, wenn nicht das bekannteste Haus des Landes. Nicht nur hier entstehen langlebige Rieslinge voller Elleganz und zeitloser Schönheit. Egal ob trocken oder edelsüß, wenn Du ein Weingut besuchst, probiere sie alle!
Die Spätlese wurde übrigens auch hier im Rheingau “erfunden”, wenn auch damals etwas unfreiwillig.
Neben den großen Rieslingen ist der auch Spätburgunder ein echter Rheingauer. Schon vor vielen Jahren waren die Weine aus dem Assmannshäuser Höllenberg epochale Benchmarks für Deutschen Spätburgunder. Und auch heute finden sich wahrliche Meisterwerke, egal ob große Klassiker wie die Krone-Spätburgunder, oder burgundische Typen wie die Pinot Noirs aus dem Hause Chat Sauvage. Weltklasse sind sie sowieso.
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